Liebe in unübersichtlichen Zeiten –
Lebens- und Liebesstile im Sog der Veränderung
44. Literarische Woche Bremen
16. – 23. Januar 2019
»Es ist was es ist sagt die Liebe…« 1983 wurde der Hauptpreis des Bremer Literaturpreises an Erich Fried verliehen. Eines seiner bekanntesten Liebes-Gedichte ist der zentralen Frage gewidmet, was denn Liebe eigentlich ausmacht und mündet schließlich in der Erkenntnis »Es ist was es ist…«.
Die 44. Literarische Woche beleuchtet die Liebe aus anderen Perspektiven. Sie setzt sich inhaltlich mit unterschiedlichen Lebens- und Liebesstilen auseinander, die zu allen Zeiten auch in den Sog der jeweiligen gesellschaftlichen Veränderungen gerieten. Die Autor*innen der 44. Literarischen Woche Bremen schreiben über die Liebe in unterschiedlichen historischen Kontexten und thematisieren Beziehungsebenen in verschiedenen Dimensionen. Da ist die leidenschaftliche Liebe, die vereint, die Liebe die stark macht und sogar Widerstand gegen politische Herrschaftssysteme leistet. Aber, es gibt auch die verzweifelte, radikale oder leidvolle Liebe und das Aufbegehren gegen konventionelle Lebensstile. Das WIE ist divers, aber das WAS ist existentiell und unerschütterlich – die Liebe ist die Essenz unseres Daseins. Lassen Sie sich von den facettenreichen Beiträgen überraschen und Ihre Leidenschaft für die Literatur aufs Neue entfachen!
(Katja Bischoff)